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Urologicum Osnabrück

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Harnwegsinfekte (akute und wiederkehrende Entzündungen des Harntraktes)

Es gibt eine Vielzahl von urologischen Erkrankungen mit denen auch das weibliche Geschlecht beim Urologen vorstellig wird. Zum Beispiel Nierensteine oder Tumoren von Blase, Harnleiter und Niere sowie Harnwegsinfekte. Mit einem Anteil von ca. 30% werden Frauen somit sehr häufig bei uns im Urologicum behandelt.

Jede 10. Frau in Deutschland leidet an wiederkehrenden Blasenentzündungen, jedoch kennt jede zweite Frau Blasenentzündungen. Typische Symptome sind Schmerzen beim Wasserlassen, häufiger und starker Harndrang, kleine Urinmengen sowie ggf. auch sichtbares Blut im Urin. Erreger sind meist normale Darmkeime.

Die Standardtherapie erfolgt mittels Antibiotika. Diese verhindern allerdings keine Infekte. Die allgemeinen Empfehlungen bestehen aus einer Antibiotikatherapie bei Bedarf, ggf. einer Langzeitbehandlung mit Antibiotika über Monate oder gar Jahre.

Neben dem Anamnesegespräch, sind eine genaue Urinuntersuchungen zur Identifikation des Keims und eine Ultraschalluntersuchung die Basis der Therapie. In speziellen Fällen können dann auch weitere Untersuchungen wie Blasenspiegelungen oder Röntgenuntersuchungen notwendig werden.

Gibt es pflanzliche und natürliche Präparate zur Therapie der Blasenentzündungen?

  • Pflanzliche Therapien sind zum Beispiel Cranberries, Bärentraubenblätter, Goldrutenextrakt oder Meerrettichwurzelextrakt.
  • Natürliche Therapien sind u.a. das Ansäuren des Urins mit z.B. L-Methionin, eine Therapie mit Forskulin zur besseren Angreifbarkeit der Keime oder der Einsatz von D-Mannose, um das Andocken der E.coli am Epithel der Blasenschleimhaut zu verhindern.
  • Auch ist es wichtig das Scheidenmileu z.B. mit Laktobazillen zu optimieren. Postmenopausal kann auch eine lokale Östrogenisierung sinnvoll sein.
  • Auch die Wiederherstellung der inneren Schutzschicht der Blasenschleimhaut, die sog. Proteoglykanschicht, kann therapeutisch nötig sein. Im schlimmsten Fall kann dies sonst zu einer Chronifizierung der Erkrankung mit starken Schmerzen führen.
  • Impfungen bzw. Modulation des Immunsystems. Zur Verfügung stehen dabei Tabletten (Urovaxom), Mischungen von industriell hergestellten Bakterienstämmen (Strovac) und spezielle individuelle Impfstoffe (Autovakzinationen).

Urologie & Andrologie

Frauengesundheit im Fokus

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